Sperrung der Fuß- und Radwegbrücken über Edder und Wietze: Grüne Isernhagen fordern schnelle Lösungen

Die Grünen Isernhagen zeigen sich besorgt über die jüngst gesperrten Holzbrücken über die Edder und die Wietze, die zentrale Wegeverbindungen für den Fuß- und Radverkehr darstellen. Die Edderbrücke ist besonders bedeutend, da sie täglich als sicherer Schul- und Kindergartenweg zwischen Neuwarmbüchen und Kirchhorst genutzt wird. Die Sperrung zwingt Familien, Schülerinnen und Schüler sowie Radfahrende auf längere und umständliche Umwege.

Dr. Annette Heuer, Co-Vorsitzende der Grünen Isernhagen, unterstreicht, dass die Verzögerungen und der plötzliche Wegfall der angekündigten Fördergelder große Enttäuschung bei den Betroffenen hervorrufen.

Bereits 2021 hatten Gutachten den Zustand der Edderbrücke als sanierungsbedürftig eingestuft, im letzten Jahr fiel dann die Entscheidung für die große Lösung mit Wiederherstellung der Mäandrierung der Edder. „Diese Lösung hat den Vorteil, dass eine neue Brücke dabei relativ kostengünstig in der Ausgestaltung ist, die von vielen kritisierte 90-Grad-Kurve entfallen würde und obendrein ein Abschnitt der Edder in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden würde“ erläutert Ratsfrau Jessica Rothhardt. Eine Voraussetzung dafür waren die in Aussicht gestellten Fördergelder für die Verbesserung des Gewässerzustands.

Doch aufgrund der nun nicht mehr verfügbaren Fördergelder und zusätzlicher Umweltauflagen verzögert sich die Realisierung bis mindestens 2026. Die Grünen fordern daher von der Verwaltung, dass nun zeitnah die Verkehrssicherheit der bisherigen Brücken wiederhergestellt wird, damit sie wieder nutzbar sind.

Der Fraktionsvorsitzende Fabian Peters hofft, dass in der bevorstehenden Sitzung des Planungs- und Bauausschusses Ende November ein klarer Plan zur vorläufigen Wiederherstellung der Brücken über die Edder und die Wietze auf den Weg gebracht wird. Er stellte aber auch klar, dass die grüne Ratsfraktion an der Edder an der großen Lösung mit Renaturierung festhält, auch wenn es dauerhaft keine neuen Fördergelder dafür geben sollte.