Hochwasser: Danke an alle Helfenden

Das Hochwasser der Wietze und der Dauerregen seit Weihnachten haben auch die Grünen Isernhagen zum Jahresbeginn beschäftigt. Die Gruppe Grüne/PARTEI aus dem Gemeinderat und der hiesige Vorstand von Bündnis 90/Die Grünen trafen sich kurz nach Silvester zu einer außerordentlichen Sitzung. Einziges Thema waren das Hochwasser und deren Auswirkungen. Die Co-Vorsitzende, Dr. Annette Heuer, sprach allen aus dem Herzen: „Eine riesiges Dankeschön für den unermüdlichen Einsatz an alle Helferinnen und Helfer, die in Isernhagen Schlimmeres verhindert haben. Der Einsatz der vielen Menschen im Kampf gegen das Hochwasser verdient unser aller Respekt. Wir danken den Einsatzkräften der Feuerwehren und aller anderer Hilfsorganisationen und den vielen Freiwilligen.“

Lob gab es zudem für die Informationspolitik von Feuerwehr und Gemeindeverwaltung. „Alle waren jederzeit bestens informiert. Die hochaktuellen und plastischen Informationen mit Videos haben sicher auch ihren Teil dazu beigetragen, dass Gaffer wie in anderen Teilen Niedersachsens hier keine Rolle gespielt haben“, so Dr. Heuer.

Der Fokus wurde außerdem darauf gerichtet, was in puncto Vorsorge und Auswirkungen solcher Ereignisse besser werden muss. Einig waren sich die Teilnehmenden, dass die bereits 2017 von allen Parteien im Gemeinderat (auf Initiative der Grünen) gemeinschaftlich beschlossene Bewertung des Gefährdungspotenzials bei Starkregenereignissen und die Erstellung eines Generalentwässerungsplans endlich umgesetzt werden muss. Vorstandsmitglied Tobias Rothhardt wies zudem darauf hin, wie wichtig es ist, rechtzeitig über die Pegelstände in den maßgeblichen Gewässern im Gemeindegebiet wie Wietze und Wiesenbach informiert zu sein. „Die Stadtentwässerung Hannover plant in dem Bereich ein Pegelnetz, das für Isernhagen relevante Daten liefern kann. Hier sollten wir uns um eine Kooperation bemühen“ sagte er. Einig war man sich außerdem, auch die Kanalisation in den Blick zu nehmen, weil diese in allen Ortsteilen recht schnell an ihre Grenzen gekommen ist.